Leider ist es manchmal gar nicht so einfach bei einem Vor-Ort Termin das genaue Baujahr zu ermitteln. So ist seit vielen Jahren das Baujahr von Viessmannkesseln auf den Typenschildern für Nichtheizungsfachleute nur kryptisch verschlüsselt angegeben. Auch andere Hersteller zieren sich das genaue Datum auf die Kessel zu schreiben – warum auch immer.

Hilfreich sind Kaminkehrerprotokolle, die der Kunde leichter zur Hand hat als die alte Rechnung vom Installateur. Auch Unterlagen, die verschmutzt auf den Kesseln liegen, können zur Aufklärung beitragen.

 

Dieser – nicht zu ernst zu nehmende – Dialog läuft oft so, oder so ähnlich, ab – hier halt in Bayern

Oft ist der Heizungskessel älter als uns scheint. Dazu ein Ausschnitt aus dem Leben des Energieberaters:

Berater: Wissen sie noch wann der Heizkessel eingebaut wurde?

Kundin (bayerisch): Mei, der is no ned oid

Berater: Wie alt oder jung denn genau?

Kundin: Mei, a poor Jahr hoid

Berater: ich bräuchte es schon etwas genauer

Kundin (laut): Opa !!  Woast du no, wann der Kessel einekemma is?

Opa: Des woas doch i nimma

unbekannte Stimme aus dem Off: des woar, wia da Onkel Rudi gstorbn is

Kundin: Ah Genau ! Wia da Onkel Rudi gstorbn is…

Berater: Da wissen Sie ja noch wann das war

Kundin: Oh mei. des is scho lang her. So neinzehnhundert…..

Berater: Also mindestens zwanzig Jahre?